Die Krise verstehen – und politisch handeln

Sammelband

Alexandra Weiss (Hg.)

Obwohl im Titel des Sammelbandes von der Krise im Singular die Rede ist, ist doch klar, dass wir es nicht nur mit einer Krise, einer Krise der Ökonomie zu tun haben. Viele sprechen von einer multiplen oder einer Vielfachkrise, die auch die Bereiche der Reproduktion, der Ökologie, der Demokratie, der Bildung, der Geschlechter- oder der Generationenverhältnisse erfasst.

Das gegenwärtige Krisenmanagement gerät aber zunehmend in Kritik. Nach wie vor ist eine Sparpolitik dominant, die die Integrationskraft der Gesellschaft nachhaltig gefährdet – und nicht zuletzt die politische und wirtschaftliche Macht der ArbeitnehmerInnen schwächt.

Der vielfach verwendete Begriff der Krise wird hier aufgegriffen, um deutlich zu machen, dass eine Krise als gesellschaftliche Situation begriffen werden muss, in der bisherige Handlungsmuster nicht mehr fortgesetzt werden können oder sollen, sondern über Alternativen nachgedacht werden muss.

Das Buch versammelt Beiträge von Heiner Flassbeck, Ulrike Hermann, Sighard Neckel, Birgit Mahnkopf, Gabriele Michalitsch, Thomas Seibert, Bettina Haidinger, Veronika Knapp und Sabine Platzer-Werlberger.

Alexandra Weiss (Hg.): Die Krise verstehen und politisch handeln, Wien 2015, ÖGB-Verlag, 154 Seiten, ISBN 978-3-99046-130-3
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